Inim Cloud Fire

Inim Cloud Fire ist eine IT-Infrastruktur für die Brandmeldezentralen der Serie PREVIDIA

Cloud Fire ist eine IT-Infrastruktur, mit der die Brandmeldezentralen der Serie PREVIDIA ständig mit dem Internet verbunden bleiben, so dass die Anlagen über das Internet oder über die Inim Fire APP ferngesteuert werden können.

Inim Cloud Fire ist eine Infrastruktur, die sowohl für Installateure als auch für Endbenutzer (die für die Sicherheit an den von den Anlagen geschützten Standorten verantwortlich sind) konzipiert ist und neben der Fernverwaltung von Anlagen auch die automatische Speicherung und Aktualisierung von Dokumenten ermöglicht, die für den ordnungsgemäßen Betrieb der Anlagen unerlässlich sind, wie z.B. das Anlagenregister und das Wartungsprotokoll.

Die Zentralen der Serie PREVIDIA Compact können über die Ethernet-Verbindung auf der Karte der Zentrale mit Cloud Fire verbunden werden.

Die Zentralen der Serie PREVIDIA Max können über die Ethernet-Verbindung des optionalen Moduls IFMLAN mit Cloud Fire verbunden werden.


VIDEO INIM CLOUD FIRE

Wozu dient die Cloud in den Brandmelde- und Feueralarmsystemen?

  • Fernsteuerung der Anlagen
  • Ferngesteuertes Anlagenregister
  • Ferngesteuertes Wartungsprotokoll
  • Verwaltung von grafischen Karten und Videoüberprüfung über Web-Schnittstelle
  • Verwaltung von Wartungsberichten der Anlage



1. Fernsteuerung der Anlagen

Sobald die Steuereinheit installiert, die Ethernet-Buchse angeschlossen und ein Code eingegeben ist, verbindet sich die Zentrale mit der Cloud und wird dadurch für die Fernsteuerung sichtbar:

• Überwindung von Problemen bei der Netzwerkkonfiguration.

• Das System ist mit jeder IT Policy der Seite von außen sichtbar.

• Einfache Konfiguration, auch durch ungeschultes Personal.

Sobald die Zentraleinheit für die Fernsteuerung sichtbar ist, kann eine komplette Fernüberwachung ausgeführt werden.


VORTEILE FÜR DEN INSTALLATEUR:

• Verwaltung von mehrstufigen Konten für Unternehmen, die mit unterschiedlichem Wartungspersonal strukturiert sind.

• Echtzeit-Kontrolle der aktiven Ereignisse des gesamten installierten Anlagenparks.

• Genaue Verwaltung jeder Installation.

• Möglichkeit zur Fernsteuerung:

  1. Deaktivierungen von Zonen oder Punkten
  2. Aktivierung von Testsessions
  3. Aktivierung von Ausgängen oder Ausgangsgruppen
  4. Deaktivierung von Ausgangsgruppen
  5. Kontrolle der analogen Werte der einzelnen Sensoren
  6. Fernverwaltung der Wahlgeräte (Stopp, Deaktivieren usw.)

• Verwendung ferngesteuerter Konfigurations-, Überwachungs- und Diagnosesoftware unter Verwendung der Cloud als Kommunikationskanal.

• Speicherung der Anlagenprogrammierung auf der Site, um sie den verschiedenen Wartungsteams zur Verfügung zu stellen.

• Kalender mit der Eingriffsplanung (Erhalt von Erinnerungs-Mails mit Diagnoseunterlagen für eine korrekte Planung des Eingriffs, Geolokalisierung der Anlagen).

• Empfang von E-Mails über bestimmte Ereignisse.

• Erhalt der Anlagendiagnose mit Erinnerung an geplante Wartungsarbeiten.

• Videoüberprüfung zur visuellen Bestätigung von Problemen.

• Grafische Karten, die den Status und die Lage der Systemelemente innerhalb des Gebäudes zeigen.


VORTEILE FÜR DEN BENUTZER (VERANTWORTLICHER DER ANLAGE):

• Echtzeit-Kontrolle der aktiven Ereignisse auf allen mit dem eigenen Account verbundenen Anlagen.

• Pünktliche sowie einfache und intuitive Verwaltung einer Installation.

• Möglichkeit zur Fernsteuerung:

  1. Deaktivierung von Zonen oder Punkten
  2. Aktivierung von Testsessions
  3. Aktivierung von Ausgängen oder Ausgangsgruppen
  4. Deaktivierung von Ausgangsgruppen
  5. Kontrolle der analogen Werte der einzelnen Sensoren
  6. Fernverwaltung der Wahlgeräte

• Empfang von E-Mails über bestimmte Ereignisse.

• Anforderung einer Anlagendiagnose zur Wartungsüberprüfung.

• Videoüberprüfung zur visuellen Bestätigung von Problemen.

• Grafische Karten, die den Status und die Lage der Systemelemente innerhalb des Gebäudes zeigen.


2. Ferngesteuertes Anlagenregister

Die geltenden Vorschriften verlangen die Führung eines ANLAGENREGISTERS, in dem alle von der Anlage aufgezeichneten Ereignisse festgehalten (und begründet) werden:

• Alarme

• Störungen

• Ausschließung von Teilen oder Elementen

• Wartungen

• Usw.


Die Cloud Fire:

• Empfängt alle Ereignisse, die im System aufgetreten sind.

• Ermittelt und gruppiert die Ereignisse, die im Anlagenregister erfasst werden müssen (die Konfiguration kann für jede Anlage geändert werden).

• Der Installateur oder Verantwortliche hat die Möglichkeit, zu jedem Ereignis seine eigenen Anmerkungen hinzuzufügen.

• Jede Ereignis muss „geschlossen“ (gerechtfertigt) werden, wobei die Cloud die „Unterschrift“ der Person aufzeichnet, die das Ereignis geschlossen und gerechtfertigt hat.

• Folgende Ereignisse können manuell hinzugefügt werden:

o  Visuell festgestellte Störung

o  Durchgeführte Personalschulung

o  Ausgeführte Übungen

o  Allgemeine Ereignisse

• Möglichkeit, das Anlagenregister in regelmäßigen Zeitabständen auszudrucken, die Blätter zu stempeln und zu unterzeichnen und sie in das für die Anlage in gedruckter Form zu führende Register einzufügen.

• Möglichkeit der mehrfachen Anmerkungen und Schließungen von Ereignissen zur schnellen Rechtfertigung von Aufzeichnungen, die sich auf ein einzelnes Ereignis beziehen.

FOLGLICH:

• Vollständige Rückverfolgbarkeit der in der Anlage aufgetretenen Ereignisse.

• Klare Zuweisung der Verantwortlichkeiten für jeden Vorgang.

• Optimierte Zuverlässigkeit und „Glaubwürdigkeit“ der Anlage.

• Einfache, intuitive und klare Verfahren in der täglichen Anlagenführung.


3. Ferngesteuertes Wartungsprotokoll

Die Kompetenzverteilung für die korrekte regelmäßige Wartung einer Brandmeldeanlage ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Häufig wird die Verantwortung zum „Spielball“ zwischen dem Auftraggeber (Betreiber der Anlage) und dem Auftragnehmer (Wartungsfirma) und bei gerichtlichen Ermittlungen nach einem Brand Gegenstand von Streitfällen.

• Die Verantwortung für die ordnungsgemäße Funktionsweise der Anlage liegt beim Betreiber (Auftraggeber). Daher muss er überprüfen und nachweisen, dass die für die Wartung zuständige Person fachlich kompetent ist und korrekt arbeitet.

• Es liegt im Interesse des Auftraggebers, sich vor Wartungsarbeitern zu schützen, die Dienstleistungen zu reduzierten Preisen anbieten, aber die regelmäßigen Wartungsarbeiten nicht korrekt ausführen.

• Der Wartungstechniker ist nach den geltenden Vorschriften verpflichtet, Dokumente (Prüfberichte) auszustellen, in denen er die durchgeführten Prüfvorgänge und die festgestellten Auffälligkeiten genau beschreibt und unterzeichnet. Diese Dokumentation wird in das Anlagenregister aufgenommen (vorheriger Punkt).

• Nach den neuen Vorschriften müssen Melder nach 12 Jahren ausgetauscht, überholt und praktischen Tests unterzogen werden.

Über die Cloud:

• Die regelmäßigen Testläufe (Aktivierung der einzelnen Melder, Aktivierung der Testsessions usw.) werden automatisch und genau in der Cloud aufgezeichnet.

• Am Ende der (ordentlichen oder außerordentlichen) Wartungsarbeiten stellt der Wartungstechniker den Testbericht zusammen (unter Verwendung der in den geltenden Vorschriften vorgesehenen und von der Cloud herunterladbaren Vorlagen), speichert ihn in der Cloud und gibt den Zeitraum an, in dem die zu dem spezifischen Testbericht gehörenden Tests durchgeführt wurden.

• Die Cloud zeichnet die Wartungsdetails im Anlagenregister auf.

• Der Benutzer (Systembetreiber) kann die Liste der Testberichte einsehen und:

o  eine Kopie der einzelnen Testberichte herunterladen, die vom Wartungstechniker in die Cloud hochgeladen wurden.

o  Im Anhang zu jedem Testbericht liefert die Cloud die Liste der tatsächlich während der Wartungsperiode getesteten Geräte, wozu die automatischen Aufzeichnungen herangezogen werden (objektiver Nachweis der durchgeführten Testvorgänge).

o  Die Cloud liefert ein Kontrolldokument, in dem jede Abweichung von der geltenden Gesetzgebung aufgezeigt wird:

  1. Wartungsarbeiten, die nicht pünktlich durchgeführt wurden
  2. Status der Sensoren und Lampen
  3. Geräte, die nicht innerhalb des vorgeschriebenen Zeitrahmens getestet wurden
  4. Ereignisse, die im Anlagenregister nicht gerechtfertigt sind
  5. Eingriffszeiten des Wartungstechnikers nach automatisch oder manuell erfassten Störungen

• Die Zentrale zeichnet das Installationsdatum jedes Melders auf, so dass die Cloud dem Installateur (und dem Systembetreiber) das sich nähernde Datum für den Austausch / die Überprüfung der einzelnen Melder anzeigen kann.

Folglich:

• Die korrekte Wartung der Anlagen wird umfassend kontrolliert, wobei die Verantwortlichkeiten des Kunden verringert werden.

• Vollständige Kontrolle der Anlage durch den Installateur.

• Vereinfachtes Wartungsmanagement mit schneller Ortung von Geräten, die getestet/ausgetauscht/geprüft werden müssen.

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